Psychosomatische Erkrankungen
Jeder von uns kennt den unverkennbaren Zusammenhang von starken Gefühlen in körperliche Symptome: "Schmetterlinge im Bauch" oder "Wut im Bauch", "Herzklopfen" bei Aufregung oder Verliebtsein, "einen Kloß im Hals" oder "weiche Knie" sind nur einige sprachliche Hinweise auf die Verknüpfung von Körper, Geist und Emotionen.
Was jedoch, wenn täglich körperliche, schmerzhafte Symptome vorherrschen und das Leben stark beeinträchtigen? Wenn Ärzte einem immer wieder versichern, dass es keine körperlichen Ursachen für die Schmerzen gibt? Wenn die eigenen Gedanken nur noch um den Schmerz kreisen und die Frage entsteht, ob all das wirklich nur "im Kopf" stattfindet?
Psychosomatische Erkrankungen entstehen mitunter durch zu viel Stress. Anhaltender emotionale Belastungen setzen im Körper Hormone, wie Kortison und Adrenalin frei. Grundsätzlich helfen diese unserem Körper in Gefahrensituationen schnell reagieren zu können. Wenn der Stress jedoch anhält und der Körper mit "Stresshormonen" dauerhaft überflutet wird, können sich eine Vielzahl von Symptomen entwickeln: Schlafstörungen, Ängste, Schwindel, Essstörungen, Reizdarmsyndrom, Rückenschmerzen, Tinnitus, Bluthochdruck oder chronische Müdigkeit - um nur einige zu nennen.
Wenn bereits eine gründliche ärztliche Abklärung Ihrer Symptome erfolgte und diese als psychosomatische oder somatoforme Erkrankungen klassifiziert sind, gibt es eine Reihe an Möglichkeiten, Ihre Symptome zu lindern.
Das Erkennen Stress-auslösender Faktoren und aufrechterhaltender Muster sind ein erster Schritt.